top of page
Alexandrahaas

Mayday, mayday – Triggerpunkt getroffen!

Wie geil wär´s bitte, wenn wir ein inneres Alarmsystem hätten, das uns diese Meldung postwendend und wie einen Pfitschipfeil mitten in unsere Wahrnehmung knallt!


Hmmm, haben die meisten leider nicht – NOCH NICHT! 😉


Ich war gerade beim Zähneputzen als der Impuls zu diesem Blog kam. Und es geht heute um ein wahres Scanner-Dilemma. Du kennst es wahrscheinlich genauso gut, wie ich.

Lange Zeit meines Lebens, vor allem in der Zeit, als ich mein Scannerdasein noch nicht benennen konnte, hatte ich eine ganz, ganz ungünstige Meinung über mich selbst.


Ich bin faul, ich bring nichts zustande, oder gar fertig, ich bin unfokussiert, unkonzentriert, ich lasse mich immer ablenken, kann eh nicht bei der Sache bleiben, bin ein Nichtsnutz, und liege eh immer nur allen auf der Tasche, mach immer nur blablaaa, bin eh zu nix zu gebrauchen.


BAM – das sitzt! Es wird immer noch ganz eng in mir, wenn ich mir diese Gedanken wieder bewusst mache.


Naja, jetzt entstehen solche Gedanken nicht aus dem Nichts. Wir werden „unbeschrieben“ in die Welt hineingeboren. Mit einem natürlich angelegten Forscherdrang und dem Wunsch und Bedürfnis nach Lernen und Entwicklung. (Das gehört übrigens zu den stärksten und wichtigsten Bedürfnissen aller Menschen) Diese Anlage hat wirklich JEDER Mensch. Der Scanner halt dementsprechend ausgeprägter.


Wir sehen die Welt mit anderen Augen.

Wir sehen schon als Kinder die unbegrenzten Möglichkeiten und die riiesige Schüssel an Erfahrungen und regelrechten Goldschätzen, die das Leben uns reicht. Begierig greifen wir rein, immer bestrebt nach Entwicklung, Erfahrung, und danach, Neues zu entdecken, Altbekanntes vielleicht mit ganz neuen Augen zu betrachten. Ein „geht nicht“ ist für uns Scanner der ultimative Zünder zu einem „jetzt erst recht“!


Das klingt, wenn du das jetzt so liest, vielleicht total negativ – nach Maßlosigkeit, nach Gier und Größenwahn. DAS IST ES ABER NICHT! Es ist das natürliche Verständnis der Tatsache, dass uns im Leben, alles, also wirklich ALLES zusteht! Es ist dabei sogar noch genug für alle da! Wir haben das nur vergessen, bzw. abtrainiert bekommen.


Du kannst dir sicher vorstellen, wie mühsam und anstrengend das für beide Seiten war und sicher auch immer noch ist! 😊. Einerseits für dich als Scanner-Kind, das ein Nein nur mit sehr viel Energieaufwand und lautstarkem „WARUM NICHT!?!?!?“ irgendwann akzeptieren konnte, oder eher musste – aber auch für unsere Eltern, oder engsten Bezugspersonen – die partout nicht verstehen konnten, warum dieses Kind nicht einfach mal zufrieden sein, und bei EINER Sache bleiben kann.


WICHTIG: Unseren Eltern hier im Nachhinein Vorwürfe zu machen wäre fatal! Nichts liegt mir mit diesen Zeilen ferner. Ich weiß heute, wie schwer es Nicht-Scannern fallen muss, uns zu verstehen. Wir ticken schlicht weg ANDERS!


Das Dilemma an der Sache.

Scanner sind meistens auch sehr fühlende, sensible Wesen, die sich Kritik sehr zu Herzen nehmen.


Jetzt wird es sehr persönlich… Mit jedem „jetzt bleib doch mal dran“ – entstand in mir der Glaubenssatz und die Überzeugung „DU BIST FALSCH!“. Mit jedem „Mach doch mal was fertig! Das musst du anders / so und so machen! Bitte nicht die nächste Idee!!! Oh mein Gott, das kennen wir eh schon – das wird eh wieder nix!“ oder einem wortlosen "jaja-machmalnur-Grinsen" entstand das Gefühl ICH BIN FALSCH!

Und wieder – ohne anderen den schwarzen Peter zuzuschieben – es sind ausnahmslos die engsten Bezugspersonen, die diese Gefühle in einem Scanner auslösen können.


Was macht ein unbewusster Scanner damit?

Er versucht irgendwann die Dinge und Aufgaben so zu lösen, wie andere drangehen würden. Er ist die ganze Zeit im Kopf und in seinen Gedanken gefangen – in der Ratio.


Was bedeutet das für ihn?

Einen enormen Kraft- und Energieaufwand! Vielleicht verstummt er sogar, spricht nicht mehr über Ideen, Visionen, Projekte, über tatsächlich wichtige Themen, über das, was ihn bewegt. Aus der unbewussten Angst heraus, den nächsten „Ich bin falsch“-Trigger aushalten zu müssen.


Der Scanner – das gilt natürlich auch für die Scannerin ;) - wird unauthentisch, weil er / sie nicht nach seiner Intuition, seinem Bauchgefühl handelt, das bei dieser Spezies besonders ausgeprägt ist, bzw. ist besonders der Scanner gut beraten, darauf zu vertrauen!

Denn so – und NUR SO – bleibt der Scanner an seinen Aufgaben dran! Ein Scanner FÜHLT seine Aufgaben, den nächsten richtigen Schritt. Er DENKT IHN NICHT.


Mag sein, dass der Scanner in Momenten, in denen es in anderen ganz laut "HANDELN" schreit, das Gefühl hat, er braucht eine Pause und Abstand zum Projekt!

Ganz oft fragen Scanner sich, nachdem sie eine Aufgabe vermeintlich "vor sich hergeschoben" haben, warum sie sie nicht schon viel früher erledigt haben - war ja eh ganz easy!!! Ganz einfach, der Zeitpunkt war für sie nicht richtig!


BOAH!!! Das kann schwierig werden in zwischenmenschlichen Belangen. Da soll jetzt einer den anderen verstehen!?


Hmmm… wie geht es dir jetzt? Hast du dich erkannt? Stellst du dir vielleicht gerade die „Und-jetzt-Frage?“


Wichtiger erster Schritt: ERKENNEN und ANNEHMEN!

Erkenne, dass das Scannerdasein ein Geschenk ist. Nur weil andere Menschen strukturiert sind, einen Plan haben, damit erfolgreich sind – dann sind sie es, weil sie ihrer Natur gemäß handeln.

Scanner, die SIE SELBST sind und auch danach handeln sind in ihrem Tun und Wirken auch unglaublich erfolgreich!

Die einen machen´s so - die anderen eben anders... WER hat Recht? Ich behaupte, JEDER!


Die Krux an der Sache – die reine Erkenntnis ist zwar der Erste Schritt ins „neue, authentische Leben“ – aber eben auch nur der erste Schritt.

Ab sofort heißt es „ganz viel Beschäftigung mit dir selbst!“ Reinhören, Reinspüren, innere Ehrlichkeit – zu dir selbst!


Und ich lade dich ein und ermutige dich am besten JETZT SOFORT deine ganz persönlichen Glaubenssätze niederzuschreiben. Nicht nur zu denken – WIRKLICH AUFZUSCHREIBEN! Mach das und lass sie erstmal wirken. Auch hier – geh ins Gefühl!

Und wenn du sie gefühlt hast, formuliere sie neu…


Beispiel: Der alte Glaubenssatz „Ich bin sprunghaft und unfokussiert!“ wird zu „Ich bin grenzenlos interessiert und erlaube mir, mich mit allem zu beschäftigen, was mich fasziniert!


Ich wünsche dir ganz, ganz viel Spaß mit dieser wunderbaren Übung – du wirst sehen, wie gut sie dir tut!


Von Herzen alles LIEBE, bis bald und bis dahin ein glückliches Leben!

Alexandra


by the way... Ich hätte UNMÖGLICH meinen heutigen To-do´s nachgehen können, bevor dieser Blog nicht geschrieben war 😉 Jetzt geht´s mir besser!

 

 

 

 

23 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page